Ende 2011 haben die Waldbreitbacher Franziskanerinnen ihre Einrichtungen in die Marienhaus Stiftung überführt. Diese Stiftung, die ihren Sitz in Waldbreitbach hat, hat die Ordensgemeinschaft im Herbst 2011 gegründet. Mit diesem Schritt hat die Gemeinschaft die Weichen für die Zukunft der bisher ordenseigenen Marienhaus GmbH gestellt. - Auch wenn die Waldbreitbacher Franziskanerinnen jetzt die Letztverantwortung für ihre Werke abgeben, so sollen die Einrichtungen der Marienhaus-Gruppe auch in Zukunft im Sinne des Ordens und seiner Gründerin, der seligen Mutter Rosa Flesch, als christliche Einrichtungen weiter gestaltet und entwickelt werden.
Die Marienhaus Stiftung in Waldbreitbach ist einer der größten christlichen Träger von sozialen Einrichtungen in Deutschland.
Zum Unternehmen zählen
Die Einrichtungen liegen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, insgesamt arbeiten in der Trägerschaft etwa 13.000 Frauen und Männer.
Die Marienhaus GmbH ist für die Steuerung der gesamten Marienhaus-Gruppe verantwortlich. Die Geschäftsführung wird gebildet von Sebastian Spottke (Vorsitzender), Silvia Kühlem, Alexander Schuhler und Christoph Wagner. Vorsitzender des sechsköpfigen Aufsichtsrates ist WP Hansgünter Oberrecht.
Gottes Ja zum Leben ist die Grundlage unseres gemeinsamen Auftrags. Die Marienhaus Unternehmensgruppe versteht sich als christliches Unternehmen und sieht es als ihre vornehme Pflicht, die Werke der Waldbreitbacher Franziskanerinnen fortzuführen und weiterzuentwickeln. Dabei knüpft sie bewußt an das Leben und die Intention der Ordensgründerin Mutter Rosa an und will sich den Blick für die Not der Mitmenschen in der heutigen Zeit bewahren.
So engagiert sich die Marienhaus Unternehmensgruppe in vielfältiger Weise für Kranke, für alte und behinderte Menschen, für Kinder und Jugendliche sowie für Menschen in der letzten Lebensphase.
Alle Mitarbeiter/innen sind eingeladen, unsere gemeinsamen Unternehmensziele auf der Basis der christlichen Nächstenliebe zu verwirklichen.
Das Leitbild stellt einen verbindlichen Orientierungsrahmen dar und ist von jeder Einrichtung in Bezug auf ihre Aufgaben und regionalen Bedingungen zu konkretisieren.
Alle Mitarbeiter/innen sind gefordert, das Leitbild mit Leben zu erfüllen.
Gesellschafter, Aufsichtsrat und Geschäftsführung achten in besonderem Maß auf die Umsetzung des Leitbildes.
Die Menschen, die zu uns kommen, befinden sich in einer besonderen, oft als bedrohlich empfundenen Lebenssituation. Wichtig ist uns eine ganzheitliche Betreuung, die dem Bedürfnis der uns Anvertrauten nach Zuwendung, Akzeptanz und Geborgenheit nachkommt.
Die Menschen, die zu uns kommen, erwarten von uns hohe Kompetenz. Das heißt:
Unsere Einrichtungen werden in besonderer Weise geprägt durch die Motivation der Mitarbeiter/innen.
Wir sehen Konflikte als berechtigten Ausdruck gegensätzlicher Interessen, die zur Entwicklung einer positiven Streitkultur beitragen können.
Die Fähigkeiten und Talente unserer Mitarbeiter/innen sind die Quelle unseres Erfolges.
Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Zur Bewältigung der uns gestellten Aufgaben und der Umsetzung unseres christlichen Unternehmensleitbildes brauchen wir Mitarbeiter/innen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Wir erwarten:
Wir sind mit unseren Einrichtungen in ein soziales, politisches und gesellschaftliches Umfeld eingebunden. Mit unserem spezifischen Profil treten wir selbstbewußt in diesem Umfeld auf.
Dieses Leitbild ist ein Wegweiser für unsere Zukunft. Es bedarf der Umsetzung auf allen Ebenen des Unternehmens und einer ständigen inhaltlichen Auseinandersetzung.
Es schafft eine christliche Unternehmenskultur, die sich an dem Vorbild orientiert, das uns Jesus Christus durch sein Leben gegeben hat. Wir setzen uns dafür ein, seine Botschaft in unserer Zeit neu zu sagen und zu leben.